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Bruno Bohner

Hofgut zur Dornerm�hle

Zucht von Oldenburger Sportpferden

Hohenkr�henstrasse 82

D-78224 Singen


Tel./Fax.: 07731/42544

E-Mail:E-Mail: BBS-Dornermuehle(a)gmx.de



E-MAIL VORAB/EINSCHREIBEN

Herr

Heinz Huber

Singener Str. 42 a

D-78256 Stei�lingen



Singen, 20. Juli 2008 1/5

Ihre Schreiben vom 23.05.2008 und 12.Juli 2008



Sehr geehrter Herr Huber,

sie zeigen mir einen Schaden Ihrer Stute Calida an, den ich nach Pr�fung bei
der Versicherung sowie bei der FN in diesem Umfang nicht zustimmen werde.

Als Ihr Pferd sich bei mir auf der Weide, angeblich durch eins meiner Pferde
verletzt haben soll, war die Verletztung mit nur knapp 1-2cm, in Form einer
etwas st�rkeren Schramme feststellbar.

Unsererseits (durch meine Lebenspartnerin und mir selbst) wurde die Wunde
umgehend desinfiziert und mit einer antibiotischen Salbe versehen.

Telefonisch und per SmS wurden sie, sowie auch Ihre Tochter, durch mich und
Frau Claudia B�rner (Lebenspartnerin) von der Verletzung informiert. Wer
nicht gleich kam waren Sie Herr Huber, das nur kurz zu Ihrer Information.

In der Nacht auf den 21.03.2008, hat Frau B�rner Nachts gegen halb zwei
nochmal nach Ihrer Stute gesehen, und Calida dabei schlafend vorgetroffen.
Dennoch wurde das Pferd Nachts,nochmals von Frau B�rner "alleine" im Stall,
medizinisch versorgt, da Herr Bohner Nachtschicht hatte. D.h. Calida bekam
die Wunde desinfiziert, eine Salbe zur Abschwellung sowie ihr eine
antibiotische Salbe auf die Wunde aufgetragen und dem Pferd auch ein kleiner
Verband angelegt wurde,auch die zweite hom�opathische Notfallversorgung
wurde vorgenommen (hier�r hat Frau B�rner ein mehrt�giges Fachseminar
"1.Hilfe sowie Notfallversorgung �ber die Hom�opathie am Pferd" vor zwei
Jahren sehr erfolgreich besucht. Auch hier�ber wurden Sie (nachdem wir Sie
nicht erreichten), bzw. Ihre Tochter informiert.



Die Kosten hierf�r erhalten Sie auf einem gesonderten Blatt.

















Singen, 20. Juli 2008 2/5



Sie Herr Huber, kamen leider erst fast eine Woche sp�ter, um sich die
Verletztung etc. anzusehen, das eine Wunde, egal ob das Pferd drinnen oder
drau�en steht, sich dann zum Nachtteil entwickeln kann, weil es sich durch
Dreck,Mist,Urin etc. entz�ndet , ist nur verst�ndlich. Frau B�rner fragte
mich �brigens mehrmals, ob Sie sich mittlerweile gemeldet h�tten, denn auch
ihr war es unverst�ndlich, das weder Sie noch Ihre Tochter erschienen,
nachdem wir Sie mehrmals kontaktiert hatten.

Nur nochmal vorab zu Ihrer Information:

Ich bin der Vep�chter der Stallungen !

Sie sind Einsteller, und Calida ist Ihr Pferd !

Wir haben Sie rechtzeitig informiert, das Ihr Pferd verletzt ist !

Wir sind nicht dazu verpflichtet, nachdem wir Sie informiert haben das

Ihr Pferd verletzt ist, es weiterhin medizinisch zu betreuen, wohl aber zum
Wohle

des Tieres zu handeln, und das haben wir !

Die Verschlechterung an Ihrem Pferd haben Sie sich zuzuschreiben Herr Huber,
und nicht wir!

Zum anderen m�chte ich darauf hinweisen, das das Weiden in den Herden, dem
Einstellerrisiko unterliegt (was auch Ihnen seitens der FN bekannt ist). Wir
haben Ihrem Pferd gegen�ber weder grob fahrl�ssig gehandelt noch haben wir
es irgendwelchen Risiken ausgesetzt.

Was die Wunde an der Brust betrifft, ist nicht sichergestellt das es nicht
doch von einem Pferdetritt kam.Wir haben mittlerweile zwei verletzte Pferde
bei mir auf dem Hofgut, die dem Verletzungsbild wie bei Ihrem Pferd damals,
sehr gleich gestellt sind. (Diese zwei Pferde wurden von Calida verletzt,
n�heres zu diesem Fall kommt noch separat.)

Und daher zweifeln wir Ihre Aussage stark an, und weisen Ihrerseits die
Unterstellung zur�ck, das Calida sich bei uns am Stacheldraht verletzt
h�tte, zumal es hier auf meinem Hofgut nicht 1mm Stacheldraht gibt.



Sie behaubten erst, Calida wurde von meiner Stute Comte geschlagen, Tage
danach war es die Stute Carmen, dann auf einmal war es der
Stacheldraht.Verwirrend ????????????????



Sie erlauben sich ein Urteil zu f�llen, welches Pferd hier welchen Schaden
verursacht hat, obwohl Sie nur zweimal bis dreimal im Monat zu Besuch
kommen, um Brot und �pfel oder Karotten zu bringen, die auch schon �fters
angefault waren, und die Sie ohne zu fragen sogar an meine Pferde verf�ttern
wollten. H�tten wir damals diese Sauerei nicht bemerkt, und die verdorbene
Ware wieder aus den Boxen rausgemacht, w�re es teuer f�r Sie geworden.

Sie kennen den Tagesablauf hier auf dem Hofgut nicht, wissen nicht welches
Pferd was zu fressen bekommt und nehmen es sich heraus, hier willk�rlich zu
f�ttern, das ist schon ein starkes St�ck, zumal Sie mehrmals darauf
aufmerksam gemacht wurden, das Sie sich um Ihres k�mmern sollten, und Sie
das f�ttern nur auf Ihr Pferd beschr�nken sollen.

Sonst haben Sie bisher aber keinerlei Hand an Ihr Pferd gelegt, noch Sie
oder Ihre Tochter, k�nnen Calida ruhig in die Box f�hren, noch ist es Ihnen
bisher m�glich andere T�tigkeiten mit Ihrem Pferd auszu�ben.












Singen, 20. Juli 2008 3/5

Ihre Tochter die ja laut Ihrer mehrfachen Aussage sehr Pferde erfahren ist
und auch noch als Arzthelferin gearbeitet hat, ist noch nicht mal in der
Lage das Pferd, in aller Ruhe alleine, von der Weide zu holen, es zu
striegeln o.�., und dann auch noch hier zu oft die Aussage :"Scheiss Gaul,
was zickt die wieder rum, bei der kann man noch nicht mal die Hufe aufheben,
und Halftern l��t sie sich auch nicht.....habe die Schnauze voll usw".

Sie sollte Ihr Pferd Calida nur halten als die Tier�rztin da war - es war
unm�glich, oder einen Verbandswechsel vorzunehmen daran war �berhaubt nicht
zu denken (und das als ehemalige Arzthelferin.....).

Calida wurde nur beschimpft, obwohl meine Lebenspartnerin mehrmals darauf
aufmerksam machte es bei Calida ruhig anzugehen, nicht zu schreien, nicht
nerv�s sein, und das Pferd nicht unter Druck zu setzen, es war Ihrerseit
nicht m�glich.

Komisch nur, das das bei uns immer klappt.

Dies werden wir Ihnen und auch gegen�ber Ihrem Anwalt von dritter Seite her
mehrfach best�tigen lassen k�nnen.






Nur zur Kenntnis, falls Sie es vergessen haben als Sie uns Calida brachten:

- war das Pferd roh ..............es konnte nichts !

- das Pferd war in einem absoluten miserablen Zustand, die Rippen sowie die
die Wirbels�ule standen

hervor,sie war sichtlich abgemagert und in einem �ngstlichen absolut
nerv�sen sehr schlechten Zu-

stand. Wir wurden sogar seitens Besucher darauf angesprochen, ob das Pferd
denn schon so alt sei

und was es h�tte, da es so abgemagert ist.Sie war am Anfang nicht in der
Lage richtig zu fressen, so

schlapp und ausgehungert war das Pferd.

Und von den Hufen, wollen wir gar nicht erst reden (auch hier forderten wir
Sie mehrmals auf, einen

Hufschmid kommen zu lassen, naja irgendwann war meiner da und da bekam
Calida die Hufe

gemacht auch in diesem Fall haben wir Ihrem Pferd die Hufe aufgehoben, da
Sie ja nicht konnten)

- �berall hat es sie gejuckt, sie war sich st�ndig am kratzen, schlimm waren
Schweif, Halsbereich

- Ihr Pferd konnte man nicht halftern, ohne das es einen fast getreten, an
die Wand gedr�ckt oder

nach einem ausgeschlagen h�tte

- das Pferd war unf�hig am F�hrstrick zu laufen, geschweige denn
anbindef�hig

- es konnte noch keine Hufe angeben

- das Pferd ist den Umgang mit anderen gleichaltrigen Pferden, oder �lteren
ausgeglichenen und

auch ruhigeren Pferden nicht gewohnt

- noch konnte man das Pferd an hei�en Tagen abduschen





Jetzt kann Calida das,und das nur auf Grund unserer Tag t�glichen Arbeit mit
ihr,in die wir sehr viel Geduld, Zeit und st�ndige Wiederholungsarbeiten
investierten, teils auch mussten, um uns nicht st�ndigen Gefahren
auszusetzten.

Zeit und Arbeit die wir bis dato gerne in die Pferde investieren.Auch in
Ihres, aber Pferde k�nnen ja f�r Ihre Besitzer nichts !

H�tten wir es nicht getan w�re f�r uns ein Umgang mit Ihrem Pferd zu
gef�hrlich geworden, sonst w�re ein f�hren auf die Weide,anbinden sowie
Kontrolle der Hufe nicht so schnell (das alles nach nur kanpp 2 Wochen)
m�glich gewesen.













Singen, 20. Juli 2008 4/5



Auch Calidas Ern�hrungszustand hat sich seitdem enorm verbessert, da bei mir
auf dem Hofgut jedes Pferd individuell ern�hrt wird, solange und sooft dies
erforderlich ist (nach Bedarf:1-3 t�glich selbst-anger�hrtes Futter, welches
mit hochkonzentrierten Mineralstoffen versehen wird, gequetschter Hafer
n.B., gequetschtes Maiskorn n.B., staubfreien Heubl�ten n.B., sowie M�sli,
und Weizenkleie, hinzu kommt 3-4 t�glich frisch ger�tteltes und -fast-
staubfreies Heu (dank unserer Anlage), sowie Saisonabh�ngig
(Winter-Fr�hjahr) �md und taufrisch gem�htes Gras (Fr�hjahr-Sommer), sowie
Stroh

welches gerne zwischendrin gefressen wird, und t�glicher wetterabh�ngiger
Weidegang oder Gro�paddockauslauf.

Die Kosten hierf�r erhalten Sie auf einem gesonderten Blatt.





Nun zu den Sch�den die Calida hier auf dem Hofgut verursacht hat:

- dreimal hat sie das Tr�nkebecken besch�digt, so das dies repaiert werden
musste

- zweimal hat sie Weidezaun besch�digt und durchgerissen, samt Halterung und
Griff

- einmal auf der Weide einen Eckpfosten abgebrochen und das Band mehrfach an
verschiedenen

Stellen durchgerissen, um sich dann an dem dahinter liegenden Maschendraht
zu kratzen

- vor zwei Wochen hat sie dem Hund meiner Lebensgef�hrtin einen Zahn im
Unterkiefer

ausgeschlagen,der Hund hatte danach starke Schmerzen und unter einer
Prellung nebst Ent-

z�ndung im Unterkiefer zu leiden.

Der Hund lag ruhig im Hof, als Calida zur Weide gef�hrt

wurde, auf einmal ging Calidas r�ckw�rts und zack schlug sie nach dem Hund
aus.

- letzte Woche hat sich unser Kaltblut auf der Weide gew�lzt, w�hrend Calida
an ihr

vorbei galoppierte und mal eben nach Josy ausschlug und ihr an der Stirn
eine fast neun cm

lange Wunde offene zuf�gte.

- auf der Weide ist ihr ein Einordnen in die Herde unm�glich, sie schl�gt
immer wieder gegen

Pensionspferde aus, auch wenn die nach Altersgruppen vorab selektiert wurde,
wir haben sehr

viele Varianten vorher ausprobiert, bis sich eine einigema�en abzeptable
Situation f�r alle

Pferde finden lie�.

- jetzt am Wochenende hat sie noch ein Einstellerpferd (Sally) erwischt.

Auch hier schlug sie auf der Weide aus, w�hrend dem saufen, das das andere
Pferd erschrak,

und im oberen Kopfbereich sich so ein stark klaffende, blutende Wunde zuzog,
das es noch

nicht sicher ist, das das Pferd vielleicht nicht doch noch operiert werden
muss.

Die Kosten hierf�r erhalten Sie auf einem gesonderten Blatt.

Zu diesen Sch�den gibt es mehrere Zeugen, von deren Aussage wir bei Bedarf

Gebrauch machen werden.

Es sei noch kurz erw�hnt, das Sie Vollpension f�r Ihr Pferd gebucht haben,
dennoch haben Sie ohne Abstimmung mit mir, in Calidas t�glichen Futterplan
immer wieder zus�tzlich Futter mit eingebracht, was fast zweimal eine Kollik
hevorgerufen h�tte, w�re da nicht meine Lebenspartnerin gewesen, die hier im
Vorfeld der Kollik schon entgegen gewirkt hatte.

Nun sei noch bemerkt Herr Huber, das Sie seitdem 05.07.2008 mit der Pacht
f�r Ihr Pferd Calida mit 100,-- Euro im R�ckstand sind, 20 ,-- Euro haben
wir erhalten.

Aus diesem Grund erhalten Sie von mir die fristlose K�ndigung (Schreiben
separat).

Die Box mu� bis 30.Juli 2008 ger�umt sein.













Singen, 20. Juli 2008 5/5


Soweit Ihnen auch durch die FN bekannt sein mu�, gibt es hier ein
Aufrechnungsverbot sowie ein Pfandrecht. D.h. das Sie als Einsteller eine
Aufrechnung Ihrer Tierarztkosten gegen�ber dem Pensionspreis nicht
Gegenrechnen d�rfen, bzw. wir berechtigt sind Ihr Pferd (Sache)
einzubehalten.

U.a. haben wir von mehreren Seiten erfahren, wie Sie gegen meinem Hofgut
interveniren, d.h. Sie behaubten Dritten gegen�ber in der �ffentlichkeit,
ich w�rde nicht korrekt f�ttern, sowie die Pferde kein Wasser auf der Weide
h�tten (nebenbei bemerkt: wir haben Tr�nken auf den einen Weiden, und die
Weiden die sich gerade in einer neuen Aufteilung befinden (bauma�liche
Ver�nderungen die nur zum Wohle des Pferdes dienen) haben Regenf�sser, sie
behaupten die Pferde m�ssen Nachts raus, was wir nicht verantworten
k�nnen,( und n�chtliches Weiden auch versicherungstechnisch bei uns nicht
gedeckt wird), da es tags�ber zu hei� ist



Wir machen Sie darauf aufmerksam, sollten wir noch einmal in dieser Richtung
etwas h�ren, werden wir gegen Sie, "wegen �bler Nachrede" gerichtlich
vorgehen, auch hierzu werden die Zeugen aussagen.

Zum anderen lassen wir uns in unserem Tagesablauf auch von Ihnen nicht rein
reden, das m�ssen Sie uns �berlassen, wir das halten. Aber nebenbei eine
Frage: wie machen das Pferde in freier Wildbahn ??? Wenn Sie es bei uns doch
so miserabel finden und wir Ihr Pferd so schlecht verorgen, warum haben Sie
sich dann nicht schon l�ngst einen anderen Stall gesucht?, d�rfte f�r einen
Mann wie Sie doch kein Problem sein, Calida ist ja nicht ihr einzigstes
Pferd und sicher h�tten Sie schon l�ngst in anderen Top-St�llen eine
Untekunft f�r Ihr Pferd gefunden, welches Ihren gehobenen Anspr�chen
entspricht.

Calida steht, wie Ihnen schon gesagt wurde, zur Zeit in einer Aussenbox mit
anderen Stuten. Wir mussten die Stuten so aufteilen, das die Tiere sich
w�hren unseren baulichen Ver�nderungen, untereinander vertragen, das hat
Vorrang. An sehr hei�en Tagen stehen auch die Stuten von drau�en mit in den
Innenboxen, die Pferde werden auch hier wieder anders aufgeteilt, und gegen
sp�ter kommt jedes an seinen Platz.Das wie und wann entscheiden aber auch
wir.

In der Anlage erhalten Sie die K�ndigung. Die noch ausstehenden Kosten f�r
die Sachsch�den in den Boxen, Weiden, sowie die medikament�se Versorgung
(Salben, Verbandsmaterial, hom�opathische Verorgung) vereinzelter Tiere
erhalten Sie mit separater Post.

Sollten Sie Calida innerhalb der gesetzten K�ndigungsfrist besuchen wollen,
so melden Sie sich bitte kurz vorher telefonisch via
Festnetz-Anrufbeantworter an, sowie Sie uns auch mitteilen wann Sie Ihr
Pferd abholen.Ausserhalb dieser Zeit ist Ihre Anwesenheit auf meinem Hofgut
nicht mehr erw�nscht.

Ihr Pferd wird nach wie vor, von uns besten versorgt und wird unter der
vorgegebenen Situation nicht zu leiden haben.





Mit freundlichen Gr��en



Bruno Bohner und Claudia B�rner





(Unterschriften im Original via Post)





Anlagen

K�ndigung

Kostenaufstellung